SLOWAKEI


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Die slowakische Donau
 
 

1880,2 KM Mündung der March und Grenze zur Slowakei (LU)
Die March ist etwa 354 km lang.

1880 KM Devin, auf Deutsch Theben (LU)
Unterhalb der Marchmündung bilden der 514 m hohe Thebener Kogel am linken Ufer und der 480 m hohe Hundsheimer Berg am rechten Ufer, die sogenannte Porta Hungarica, auch Thebener oder Pressburger Pforte genannt. Die alte Burg Theben am Abhang des Thebener Kogels bewacht dieses Dreiländereck (AT, HU, SK). Schon die Römer nutzten die strategische Lage als Grenzfestung. 1683 wurde die Burg erfolgreich gegen die letzte Türkeninvasion verteidigt, aber 1809 von den Franzosen zerstört und seitdem nicht wiederaufgebaut. Heute ist in dem Abhang des Berges ein Freilichttheater eingebaut.

1872 KM Grenze Österreich Slowakei (RU)

1870 KM Neue Brücke Novi Most, 1972 erbaut.
Sie ist 431 Meter lang und 21 Meter breit. Der einzige tragende Pfeiler ist 80 m hoch und hat in seiner Plattform ein Aussichtsrestaurant, das UFO. Rechts folgt nach der Brücke der Aupark oder Augarten.

1869 KM BRATISLAVA, Hauptstadt der Slowakei

An beiden Ufern der Donau, zu Füssen der Kleinen Karpaten, breitet sich die größte Stadt der seit 01.01.1993 gegründeten Slowakischen Republik aus.

Im Jahre 907 wurde die Stadt erstmals als urkundlich erwähnt. Bratislava wurde 1536 sogar die Hauptstadt von Ungarn, genauer gesagt die Hauptstadt des Restes von Ungarn, der nicht von den Türken besetzt war. Damit wurde Bratislava auch zur ungarischen Krönungsstadt.
Damals ahnte jedoch niemand, daß Bratislava nicht nur vorübergehend, sondern für volle 258 Jahre Sitz des Königs und damit die Hauptstadt Ungarns bleiben sollte. Das der deutsche Name Pressburg so weit verbreitet ist, liegt an der Geschichte der Stadt, die über Jahrhunderte unter der Oberherrschaft der Habsburger stand und unter Kaiserin Maria Theresia (1740-1780) ihre Glanzzeit erlebte.
Erst nach dem Zerfall der österreichisch-ungarischen Donaumonarchie nach dem ersten Weltkrieg und der Gründung der Tschechoslowakischen Republik 1919, wurde Pressburg in Bratislava umbenannt
(Brat = Bruder, Slava = Ruhm/Ehre).

Die Burg auf dem Burgberg ist das Wahrzeichen der Stadt. Auf slowakisch wird sie HRAD genannt. Hier stand bereits im 9. JH eine Burg. Die Hrad wird geprägt durch 4 Ecktürme die zwischen dem 15. und 18. JH erbaut wurden. Maria Theresia ließ die Burg zu einem Schloss umbauen und nutzte es als Sommerresidenz. Heute dient sie als Sitz des Nationalrats und beherbergt ein Teil des Nationalmuseums. Der Martinsdom ist wohl das bedeutendste Bauwerk der alten Königsstadt. Weil er einst unmittelbar an der Stadtmauer stand, wurde sein Turm gleichzeitig als Bastei benutzt. Auf der Spitze des Domes befindet sich eine Nachbildung der ungarischen Stephanskrone, das Symbol der ungarischen Könige, die alle in der Zeit von 1536-1830 hier gekrönt wurden.

1868 KM Straßenbrücke.

1866 KM Eisenbahnbrücke

1866 KM Abzweig der kleinen Donau (Maly Dunaj) (LU)
Sie ist etwa 128 km lang. Dieser Abzweig bildet zusammen mit dem Hauptstrom die Große Schüttinsel. Die landwirtschaftlich sehr ergiebige Insel ist 90 km lang und bis 54 km breit. Die kleine Donau muündet in die 433 km lange Waag / Vah. Bei Komarno mündet die Waag in die Donau.

1857 KM Grenze Slowakei Ungarn am rechten Ufer


1854,3 KM Mosoni Duna Arm (RU) Die Mosoni Duna ist ein Arm des Hauptstromes, in den die Leitha und die Raab münden. Die Kleine Schüttinsel ist eine Insel, die durch den Hauptstrom der Donau und die Moson-Donau gebildet wird. Von der Insel liegt der größere Teil auf ungarischem, der nördliche kleinere Teil auf slowakischem Territorium

1853 KM Beginn des Gabcikovo Kanals

Kilometer 1853 = Kanalkilometer 38,5 = oberer Anfang des Kanals.

1819 KM Schleuse Gabcikovo

Kilometer 1811 = Kanalkilometer 0 = unteres Ende des Kanals.

Die eigentliche Donau verläuft weiter auf der rechten Seite etwa 4 km landeinwärts.

1806,5 KM Strassenbrücke
1794 KM Rückfluss des Mosoni Duna Arms (RU)

1791 KM Gönyü (RU) ist eine alter Schiffersiedlung.
Zu Zeiten der Dampfschiffe wurde hier Kohle gebunkert und Schlepper gewechselt.

1770 KM Eisenbahnbrücke

1768 KM Strassenbrücke

1768 KM Komarom / Ungarn (RU) und Komarno / Slowakei (LU)

Beide Städte waren bis 1919 vereint. In Komarno wurde der berühmte Operettenkomponist Franz Lehar 1870 geboren. Sehenswert ist der Europaplatz im Zentrum der Stadt. Hier wurde an den verschiedensten Häeusern die Architektur aller EU-Mitgliedsstaaten verwirklicht.

1766 KM Mündung der Waag / Vah (LU)
Die Waag ist 433 km lang und entsteht durch den Zusammenfluß der Weissen und der Schwarzen Waag in der Hohen Tatra. Unterwegs mündete die kleine Donau Maly Dunaj in die Waag.

1763 KM Szöny (RU) ist der wichtigste ungarische Tankhafen an der Donau und ein Zentrum der Erdölindustrie.

1758 KM ehemaliges Aluminiumwerk Almasfüzitö (RU)
Während der Ölkampagne des Zweiten Weltkriegs wurde die Ölraffinerie von den Luftstreitkräften der USA bombardiert. Unter den Römern gab es hier ein Kastell und Militärlager.

1751 KM Mündung der Zsitva (LU) Hier wurde zwischen Kaiser Rudolf II. und den Türken der Frieden von Zsitvatorok geschlossen. Der Friede von Zsitvatorok vom 11. November 1606 beendete den langen Türkenkrieg zwischen dem Habsburgerreich und dem Osmanischen Reich

1742 KM Dunaalmas (RU)

1737 KM Labatlan (RU) Der Ort hat ca. 5000 EW und eine der größten Zementfabriken Ungarns.

1735 bis 1732 KM
Hier verengt sich die Fahrrinne so sehr, dass bei Gegenverkehr die zu Berg fahrenden Schiffe warten müssen. Bei Niedrigwasser ist diese Stelle sehr gefährlich da hier auf dem Grund unzählige Granitfelsen liegen.

1719 KM ESZTERGOM (RU)

Überragt wird Esztergom von der riesigen Basilika, Ungarns größte Kirche. Sie ist nach dem Vorbild des Petersdomes in Rom erbaut.
Der klassizistische Bau aus dem 19. JH ist 118 Meter lang und hat eine 71 Meter hohe, von Säulen umgebene Kuppel. Flankiert wird die Kirche von zwei 57 Meter hohen Glockentürmen. Schon im Jahre 1010 stand auf dem Hügel eine kleine Kathedrale, die aber im Laufe der Jahrhunderte fast zerstört wurde. Teile von dieser befinden sich noch in der Kapelle südlich des Hauptschiffes.

Die Schatzkammer birgt die reichste Sammlung ungarischer Kirchenschätze, darunter ein Kristallkreuz aus dem 9. JH, den Szechy-Kelch aus Mitte des 15. JH und ein Prunkkreuz von König Matthias I. aus dem 15. JH.
Auf dem Burgberg wurden Teile einer mittelalterlichen Arpadenburg mit den Resten eines königlichen Palastes ausgegraben und teilweise restauriert. Es ist die älteste Steinburg Ungarns und die einzige, die dem Mongoleneinfall im Jahre 1241/42 standhalten konnte.

Die Arpaden waren die erste Herrscherfamilie Ungarns, deren Angehörige das Land von 1001 bis 1301 als Könige regierten. Ihr Name geht auf den ersten ungarischen Großfürsten ARPAD zurück. Er vereinigte von 890 an die Stämme der Magyaren, die damals am Unterlauf der Donau siedelten.

Die Stadt am Donauknie war die am weitesten nach Osten vorgeschobene Bastion des Frankenreiches unter Karl dem Großen, bevor sie mehr als 2 JH lang wichtigste Residenz der ungarischen Arpaden-Könige wurde. Landesfürst Geza hat im Jahre 972 seine Residenz nach Esztergom verlegt, hier wurde Stefan I. als erster ungarischer König gekrönt.

Die Stadt erlebte im 12. JH ihre Blütezeit. Nach dem Mongolensturm trat sie in ihrer Bedeutung hinter Buda zurück und war seit 1256 im Besitz der Erzbischöfe von Gran. Wegen seiner Lage am Strom blieb Esztergom durch die Jahrhunderte ein wichtiges Handelszentrum und ist auch heute noch ein wichtiger Industriestandort von Ungarn. Esztergom ist eine Industriestadt mit ca. 32.000 EW. In Esztergom werden neben Werkzeugmaschinen und Kraftfahrzeugen, auch Ziegel, Eisenwaren und Kleidung hergestellt werden. Wichtigster Erwerbszweig der Umgebung ist die Landwirtschaft und der Weinbau.

Die Stadt ist Sitz eines römisch-katholischen Erzbischofs. Zu den weiteren kirchlichen Bauten in Esztergom gehört der frühere Bischofspalast im Renaissancestil, in dem sich heute ein Museum befindet. Sehenswert ist noch die ehemalige königliche Burg.
Esztergom ist dank seiner heißen Mineralquellen ein beliebter Kurort.

1718,8 KM Straßenbrücke Esztergom nach Sturovo (deutsch Gockern). Das ist die MARIA VALERIA BRÜCKE, nach der Prinzessin Marie Valerie von Österreich-Ungarn benannt.

1715 KM Mündung der Gran (LU)
Die Gran = der Hron ist 298 km lang und liegt zur Gänze auf slowakischem Gebiet.

1708 KM Mündung des Ipoly (LU)
Der Ipoly (deutsch Eipel) ist ein 232 km langer linker Nebenfluss der Donau und die Grenze Slowakei zu Ungarn (LU)